Mein Glück als Autorin

Mein Glück als Autorin

Das Jahr 2020

Ich persönlich bin davon überzeugt , dass sich für uns alle irgend etwas verändert hat seit 2020. Viele haben sich beruflich neu orientiert oder orientieren müssen. Andere wieder haben sich an ihre Träume erinnert und daran gearbeitet. Und dann gab es diejenigen, die sich selbst und auch andere besser kennengelernt haben.

Für mich war es so, dass ich meinen Job wegen des bösen C-Wortes letztes Jahr im September verloren habe. Ich bin nicht wirklich traurig drum, aber es hat mich doch ein bisserl aus der Bahn geworfen, weil ich genau wie alle anderen in dieser Situation nicht wusste, wie es jetzt weitergehen würde.

Sich einfach bewerben auf diverse Stellen war gar nicht möglich, da es im Grunde keine Stellen für mich gab. Selbst meine durchaus wirklich nette Sachbearbeiterin rief mich aus dem Home-Office an und sagte klar und deutlich, dass eine Vermittlung derzeit fast unmöglich ist. Sie hatte so viele Menschen zu beraten und zu betreuen, die ihren Job wegen C. verloren hatten und konnte fast niemandem etwas anbieten. Im Grunde war ja alles zu, alles in Kurzarbeit oder im Home-Office – das war eine echt düstere Prognose.

Neustart als Autorin

Bei mir hat sich dann eine Entwicklung wie von selbst neu gestartet. Sie ist immer mal wieder aufgetaucht in den Jahren, aber abgeschlossen war sie nie.

Ich bin ein durch und durch kreativer Mensch. Ob es ums Nähen geht, Schmuck herstellen, Sachen ausprobieren, Einmachen, Einkochen, Garten usw.usf. –  Das ist alles ganz genau mein Ding! Kreativ gestalten und kreative Lösungen für diverse Herausforderungen des Lebens haben mich schon immer gereizt. Schon seit ein paar Jahren habe ich bei Facebook eine Seite, auf der ich immer mal wieder so kleine Projekte vorstelle – Sachen, die auch ausprobiert habe oder Dinge, die andere gemacht haben (DianasArt) Es macht mir einfach unglaublich viel Spaß, mich auf Neues zu stürzen oder auf Ausprobiertem aufzubauen. Das Nähen habe ich mir beispielsweise selbst beigebracht und auch alles, was mit Selbstversorgung im Garten zu tun hat.

Mein Blog

Als ich im März mit diesem Blog hier angefangen habe, wusste ich noch nicht, wohin das führen soll. Im Grunde hatte ich nur einfach das Bedürfnis zu schreiben. Ich wollte erzählen, meine Recherchen „zu Papier“ bringen, mich ausdrücken – ich glaube, das war meine erste Intention. Ich hatte absolut null Ahnung, wie man so einen Blog einrichtet, was man da so schreibt, wie das alles funktioniert. Ja, auch das habe ich mir selbst alles beigebracht und ich bin noch laaaaaange nicht fertig damit.

Meine Überlegung, zu welchem Thema ich denn einen Blog einrichten sollte, war schnell abgeschlossen. Wenn man ein Herzensthema hat, dann kann man darüber ja eigentlich immer schreiben und reden. Für mich ist dieses Herzensthema halt Schweden.

Mein Blog ist rein privat, den ich ursprünglich nur für mich selbst schreiben wollte. Um des Schreibens Willen und um das, was mich bewegt, sozusagen heraus fließen zu lassen habe ich den erstellt. Ich wollte niemanden beeindrucken, keine Werbung schalten und Geld damit verdienen – und das hat sich auch nicht geändert.

Was sich aber geändert hat: ich verdiene jetzt tatsächlich mit Schreiben mein Geld  – aber eben nicht mit meinem Blog.

Wie ich zur Autorin wurde

Das Feedback, das ich auf meine Beiträge hier bekommen habe, war mitunter so dermaßen positiv, dass ich echt überrascht war. Immer wieder hörte und las ich Kommentare zu meinen Blog-Artikeln.  „Du schreibst ja richtig professionell“, „Hast Du schon einmal daran gedacht, mit dem Schreiben Dein Geld zu verdienen?“ oder „Du solltest ein Buch schreiben!“ kam immer wieder.

Meine ganz ehrliche Antwort: „Nee, daran habe ich nie gedacht!“. Ich habe immer gesagt, dass ich gerne Bücher schreiben würde, aber das sagt man und vergisst es gleich wieder. Man hat ja 1000 Ausreden, warum man nicht tut, was man eigentlich gerne täte, bei mir war das nicht anders.

Lange Rede, kurzer Sinn – ich habe Mr. Google gefragt, wie man mit Texten Geld verdienen kann und bin da auf diverse Plattformen gestoßen, wo das möglich ist. Seit Ende April bin ich also Texterin bei Textbroker und verdiene mir ein wenig Geld damit. Falls ihr mal einen Text braucht, ihr findet mich dort unter DianasArt ;O)

Und ich habe die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und begonnen, mein allererstes Buch zu schreiben. Was ich nie gedacht hätte: die Worte fließen nur so aus mir heraus. Zudem scheine ich eine rege Phantasie zu haben * grins *. Natürlich gehört zum Schreiben weitaus mehr, als nur das Herausfließen der Worte, Recherche ist ein nicht unwesentlicher Faktor. Aber es macht so unglaublich viel Spaß, das hatte ich so in der Form nie auch nur ansatzweise geahnt.

Natürlich werde ich euch hier mehr darüber berichten, wenn es soweit ist. Im Moment habe ich die ersten zwei Geschichten abgeschlossen und mit der dritten begonnen. Ich will noch nicht all zu viel verraten. Nur so viel:  grob umrissen geht es in den Geschichten um die Nordische Mythologie :o)

Nordische Mythologie
Recherche-Material

Hürden, die überwunden werden wollen

Tja, natürlich gibt es immer zwei Seiten der Medaille und dazu gehört für mich eben auch das Formelle. Wer Bücher schreiben will oder mit Texten sein Geld verdienen möchte, muss Einiges bedenken. Allem voran muss man sich mit dem Thema Finanzamt, Selbstständigkeit und unter Umständen auch mit der KSK auseinandersetzen.

Da kommen dann Sachen auf den Tisch, die alle erledigt werden wollen. „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“, Freelancer oder Freiberufliche Autorin, Businessplan und Versicherungspflicht in der Künstlersozialkasse. Das alles habe ich selbstverständlich in die Wege geleitet, aber deutsche Mühlen mahlen langsam. Ich kann nur so viel sagen: ich bin derzeit (aus meiner Sicht) freiberufliche Autorin. Ich hoffe inständig auf baldige Bescheide, damit das offiziell ist.

Ein Buch schreibt sich nicht von heute auf morgen und die Intention ist nicht in aller erster Linie das Geldverdienen. Ich  möchte aber „auf der sicheren Seite“ sein. Ich möchte mein Buch als Autorin veröffentlichen, das ist mein Ziel und ich freue mich, wenn ihr mich auf diesem Weg begleitet.

DianaEnzAutorin

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